Seniorenbeirat informiert sich über den Betreuungsbereich
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- Veröffentlicht: Samstag, 28. Februar 2009 09:34
Auf Einladung der Vorsitzenden des Essener Seniorenbeirats, Ingeborg Schrader, referierten Barbara Eifert vom Gesundheitsamt Essen und Marion Börsting vom ASB-Betreuungsverein über alle Fragen rund um die Betreuung. Von den Aufgaben der Betreuungsbehörde, über die Möglichkeiten ehrenamtlicher Betreuer/innen bis hin zur Vorsorgevollmacht, alle Themen dieses Bereichs wurden verdeutlicht. Wie wichtig das Betreuungsrecht ist zeigt sich auch daran, dass die Zahlen der Betreuten stetig steigen auf inzwischen mehr als 10.000 alleine in Essen. Ein ganz wesentliches Anliegen war beiden Rednerinnen, aufzuzeigen, dass Betreuung keinesfalls Entmündigung heißt, dass der Betreute auch weiterhin Rechte behält und, Dank vieler Sicherheitsvorkehrungen, auch seine Rechte wahren kann. Den besten Einfluss auf eine mögliche Betreuung kann man mit einer Vorsorgevollmacht nehmen, in welcher man u.a. den künftigen Betreuer bestimmen kann. Die vielen interessierten Nachfragen, denen sich neben den Referentinnen auch der Essener Beigeordnete Peter Renzel und die Vorsitzende des Betreuungsvereins Helga Iwer stellten, zeigten deutlich, das Thema hat einen Nerv getroffen.
Natürlich ging es dann auch noch um die Patientenverfügung, die ähnlich wie die Vorsorgevollmacht die Gemüter bewegt. Da eine klare Regelung hier immer noch aussteht konnte Marion Börsting dazu zwar informieren, aber eben auch noch keine Klarheit schaffen.